Häufigkeit der Rückmeldung
Häufigkeit der "Rückmeldung"
Eine gut funktionierende Kommunikation zwischen Mensch und Hund folgt bestimmten Regeln. Jean Donaldson hat in einem Experiment mit erfahrenen professionellen Ausbildern und unerfahrenen Ersthundebesitzern festgestellt, dass ein wesentlicher Unterschied zwischen einer erfolgreichen. und einer nicht funktionierenden Kommunikation in der Häufigkeit der Rückmeldungen zwischen Hund und Hundeführer liegt. Gute Hundeführer gaben dem Hund ca. alle 6 Sekunden eine Rückmeldung in Form von positiver oder negativer Verstärkung. Schlechte Hundeführer gaben nur ca. 3 Rückmeldungen pro M Minute. Dabei wurde nicht berücksichtigt, ob die Rückmeldungen angemessen oder vom Timing richtig war. Bei den schlechten Hundeführern war aber ganz häufig kein zeitlicher Zusammenhang zwischen Verhalten des Hundes und der Art der Rückmeldung uzt erkennen. Der Versuch zeigt eine wesentliche Voraussetzung für eine funktionierende Mensch-Hund Kommunikation auf. Häufige und eindeutige Rückmeldungen über richtig/falsch sind sehr wichtig. Diese können natürlich nur dann ankommen, wenn auch das Timing stimmt. Eine klare und eindeutige Körpersprache sowie die korrekte Verwendung von Hörzeichen. helfen dem sich zu orientieren. Gezieltes Hoch- und Runterfahren der Erregungslage des Hundes je nach Erfordernis der Situation und die Einrichtung von Ritualen für wiederkehrende Abläufe sind ebenfalls sehr wichtig. Ein guter Hundeführer ist in der Lage konzentriert mit dem Hund zu arbeiten und sein eigenes Verhalten sofort an die Veränderungen im Verhalten des Hundes anzupassen.
Um die Beziehung des durchschnittlichen Hundehalters zu seinem Hund zu verbessern, genügen aber häufig schon eine Verbesserung des Timings und einige eindeutige, klar definierte Signale für die wichtigsten Alltagsübungen. Wenn der Hundehalter dann noch in der Lage ist, die wichtigsten Körpersprachsignale seines Hundes zu lesen, werden die beiden in der Regel gut durchs Leben kommen. :-)
Schönen Sonntag
Euer Dennis